Die Anfrage des Partnerschaftsvereins nach der Restauration der besonderen Bank stieß schnell auf Begeisterung. „Wir haben uns sehr gefreut, diese Arbeiten an der Bank durchführen zu dürfen“, sagt Heinz-Peter Heldens, Ausbilder im Berufsbildungsbereich. Er und seine Kollegin Claudia Zimmermanns haben sofort an ihre jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gedacht, die in der Findungsphase nach dem für sie passenden Arbeitsfeld in den VARIUS Werkstätten sind. „Die unterschiedlichen Handwerke, in denen wir die jungen Menschen mit Behinderung ausbilden, konnten in der Aufarbeitung der Bank wunderbar angewendet werden“, so Claudia Zimmermanns. Musste zunächst der alte Beton um die Füße der Bank abgemeißelt und der Rost an beschädigten gusseisernen Stellen entfernt werden, wurde die Sitzbank dann nach möglichst original-französischem Vorbild wiederhergestellt. „Wir haben uns im Internet schlau gemacht, wie diese Art der Bänke früher in Frankreich aussahen und haben in unserer Schreinerei Holzteile extra angefertigt“, erklärt Heinz-Peter Heldens. Dafür mussten Schraublöcher angeglichen werden, Sitz- und Lehnenteile bearbeitet und ausgetauscht werden, die besonderen Eisenteile der Bank wurden neu gestrichen.
Die St.Chamond-Bank hat aber nicht nur einen neuen Look, sondern auch ein wunderschön passendes neues Plätzchen in Grevenbroich. Vis-à-vis des Schlossbads, im Rücken der Villa Krüppel, ist die besondere Sitzbank nun aufgestellt worden. „Es macht uns richtig stolz, dass die traditionelle Bank jetzt noch besser zu sehen ist. Schön wäre es, wenn sich dort vielleicht der ein oder andere Sitzgast in ein klein wenig französisch-grevenbroicher Gefühl versetzen kann“, freut sich Claudia Zimmermanns.