Bei ihrem Besuch der VARIUS Werkstätten der Lebenshilfe Rhein-Kreis Neuss konnten Markus Leßmann, Leiter der Abteilung „Soziales“ im Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS), und Thomas Lück, Ministerialrat im Referat Werkstätten für Menschen mit Behinderung des MAGS, vielseitige Eindrücke gewinnen, wie Teilhabe am Arbeitsleben in verschiedenen Bereichen umgesetzt wird.
Neben einer Besichtigung der Bereiche Berufsbildung, Schreinerei und dem Heilpädagogischen Bereich, konnten wir erläutern, wie wir den Übergang auf Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt fördern und was Hinderungsgründe für inklusives Arbeiten sein können. „Wir konnten auch erklären, welche Problemstellungen und Herausforderungen für die Zukunft wir sehen, zum Beispiel in Bezug auf die Gebäudesanierungen oder die gestiegenen Dokumentationsanforderungen der Leistungsträger“, berichtet Alexander Jürgens, der das Treffen begleitete.
Wie gut inklusives Arbeiten funktioniert, konnte die Vorstellung der VARIUS-Außenarbeitsgruppe im 3M Distribution Center in Jüchen verdeutlichen. Die enge Zusammenarbeit zwischen 3M und den VARIUS Werkstätten nahmen die Besucher als ein „Best Practice“ für gelungene Inklusion wahr. Die professionelle Betreuung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung durch ausgebildetes Fachpersonal ist dabei ein Erfolgsfaktor. Das Fazit der Besucher war: Ein zukunftsweisendes Modell – es wäre wünschenswert, wenn mehr Unternehmen eine solche Zusammenarbeit ermöglichen und fördern würden.
Foto links: Besuch des 3M Distribution Centers Jüchen (von links nach rechts): Herr Gemscheid (VARIUS), Herr Leßmann (MAGS), Herr Jürgens (VARIUS), Frau John (VARIUS), Herr Gerardts (VARIUS), Herr Lück (MAGS), Frau Kirchhofen (3M)
Foto Mitte und rechts: Besuch der VARIUS Schreinerei (von links nach rechts): Herr Ditges (VARIUS), Herr Lück (MAGS), Herr Leßmann (MAGS), Herr Jürgens (VARIUS), Herr Feldmann (VARIUS)